Augenbraue im Augen-Lexikon

Die Augenbraue ist ein behaarter Streifen, der etwa zwei Zentimeter über dem menschlichen Auge liegt. Der Haarstreifen verläuft über den Teil des Kopfes, in dem die Augen liegen (Augenhöhle) und übt eine Schutzfunktion aus. So wird das Auge durch die Braue vor einer zu starken Einstrahlung des Sonnenlichts bewahrt. Auch bietet sie Schutz vor Nässe, wie abperlende Schweiß- oder Regentropfen. Zudem unterstützt die Augenbraue die Wimpern.

Für die Bewegung der Augenbrauen sind zwei Gesichtsmuskeln von Bedeutung. Zum einen ermöglicht der Augenbrauenrunzler das Stirnrunzeln, indem die Seiten der Augenbrauen zur Gesichtsmitte hin nach unten gezogen werden. Daneben gibt es noch den Augenbrauenheber, der sich von der gesamten Stirnbreite bis zum Ansatz der Haare zieht. Damit verbunden sind zahlreiche Gesten, die je nach Kultur anders gedeutet werden können. Für gewöhnlich verweisen zusammengezogene Augenbrauen auf Aggressivität oder Verwunderung. Zieht man die Brauen dagegen hoch, drückt das neben einer nicht aggressiven Haltung auch oftmals Angst, Aufmerksamkeit, Überraschen oder Erstaunen aus. Bei den meisten Menschen sind die Augenbrauen braun oder dunkel. Augenbrauen in heller Farbe treten in der Regel bei entsprechend heller Haarfarbe auf. Dabei kann die Gestaltung der Augenbraue je nach Typ ganz unterschiedlich ausfallen oder kulturell geprägt sein. So gelten beispielsweise über der Nase zusammengewachsene Augenbrauen in manchen Ländern als Schönheitssymbol, während sie woanders als Merkmal einer früheren Zeit angesehen werden. Viele Menschen verschönern ihre Augenbrauen zudem mit speziellen Rasuren, kosmetischen Farbstiften oder mit durchgestochenen Schmuckstücken (Piercing).


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